Freiwillige Feuerwehr Spahnharrenstätte
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Große Schäden durch Sturmtief:
Bislang 63 Einsätze - Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel waren wieder stark gefordert
Sögel. Nachdem die Feuerwehren der Samtgemeinde Sögel bereits beim Sturmtief "Ylenia" mit 24 Einsätzen stark gefordert waren, erhöhte sich die Einsatzzahl von Freitagabend bis Samstagmorgen noch mal.Die Feuerwehren Sögel, Berßen, Börger, Spahnharrenstätte und Werpeloh rückten zu weiteren 63 Sturmeinsätzen aus.
Am Samstagmorgen wurden die Feuerwehren erneut alarmiert, um wieder Bäume von versperrten Straßen und Wegen zu entfernen. Nach ersten Erkenntnissen wurden nicht nur Straßenbäume Opfer des heftigen Windes. Auch in den Wäldern knickten zahlreiche Bäume um.
In Sögel wurde die Feuerwehr 19-mal alarmiert. Mehrfach versperrten Bäume die Straßen. In mehreren Fällen zog sich die Feuerwehr zurück, da aufgrund des orkanartigen Windes weitere Maßnahmen zu gefährlich wurden. Die Straßen wurden abgesperrt, um die Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Besonders schlimm war die Lage an der Straße zwischen Sögel und Stavern, wo Feuerwehrleute aus Berßen und Sögel die Straße nur sichern konnten. Die Straßenmeisterei, die die weitere Sperrung übernehmen sollte, wurde bei der Anfahrt in Höhe der Spahner Teiche von mehreren umgestürzten Bäumen behindert und musste sich mit Hilfe der Feuerwehr „befreien“. Im Schneidemühler Weg in Sögel drohte ein mächtiger Baum, dessen Wuzeln bereits abgebrochen waren, zu kippen. Hier bestand höchste Gefahr für ein Wohnhaus und ein Wohn- und Geschäftshaus. Die Feuerwehr sperrte den Gefahrenbereich und ließ die Wohnungen evakuieren. Der Fachbetrieb für Baumarbeiten Fortwengel aus Spahnharrenstätte rückte mit einem Räumgerät an, das die Baumstämme greifen und mit einer integrierten Säge Stück für Stück abtragen konnte.
Die Feuerwehr Spahnharrenstätte war in 14 Fällen gefordert. Es wurden 12 Bäume beseitigt. In einem Fäll geriet ein PKW unter einen umgestürzten Baum und musste befreit werden. Der Giebel eines landwirtschaftlichen Gebäudes wurde durch den Sturm regelrecht weggerissen. Hier entstand erheblicher Schaden. Auch die Feuerwehr Berßen rückte zu 14 Sturmeinsätzen aus, um umgestürzte Bäume zu beseitigen. Die Feuerwehr Börger verzeichnete elf umgestürzte Bäume. In Werpeloh wurden in fünf Fällen Bäume und Äste beseitigt. In der Hauptstraße erfasste ein PKW einen. Umgestürzten Baum. Es entstand in allen Fällen lediglich Sachschaden, Personen kamen nicht zu Schaden.
Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß dankte den Feuerwehrleuten der Samtgemeinde für ihren außerordentlichen Einsatz.
Abschlussbericht zur Sturmlage am Freitag/Samstag:
Wir wurden am Freitag um 15:32 Uhr zum 1. Einsatz alarmiert, danach haben wir direkt das Feuerwehrhaus besetzt und alle Einsätze direkt darüber gesteuert. Die Bereitschaft wurde bis 2:15 Uhr aufrecht erhalten. Insgesamt sind wir in der Nacht zu 14 Einsätzen gerufen worden. Darunter 12 umgestürzte Bäume, 1x Pkw unter Baum und 1x Hausgiebel eingestürzt.
Am Samstag sind wir dann um 06:49 Uhr zum 1. Einsatz alarmiert worden, dem folgten dann noch 4 weitere Einsätze. Darunter waren 3 umgestürzte Bäume und 2x der Fall „Droht zu fallen“, wo Bäume auf Grund der Gefahr gefällt werden mussten.
Den Dank der Bürgerinnen und Bürgern, den wir in den letzten Tagen gehört haben, macht uns natürlich stolz und zeigt, wie unsere Bevölkerung hinter der Feuerwehr steht. Wir machen unser Ehrenamt gern und sind 24/7 für euch da!
Kleine Info, da es in der Sturmlage auch viele Anrufe an Kameraden oder ans Feuerwehrhaus gab. Die Rufnummer 05951 3246 ist nur eine Faxnummer! Das ist im Örtlichen Telefonbuch nicht korrekt abgedruckt. Unsere Rufnummer ist hier auf Facebook oder auf unserer Internetseite zu finden: 05951 9943807
Wir appellieren aber trotzdem an alle, im Notfall immer die 112 zu wählen!