Freiwillige Feuerwehr Spahnharrenstätte
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Termine 2023:
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11.11.23 Feuerwehrfest
Neue Tragkraftspritze angeschafft!
noz.de: Vor 50 Jahren: So wurde Heinrich Ficker Feuerwehrmann in Spahnharrenstätte
Spahnharrenstätte . Die Feuerwehr Spahnharrenstätte suchte Anfang der 70er Jahre junge Leute, um eine Wettkampfgruppe auf die Beine stellen zu können – dazu gehörte dann auch Heinrich Ficker.
Über Teilnahme an den „Hümmling-Wettkämpfen“, so wurde der Leistungsvergleich der Feuerwehren damals bezeichnet, fand Ficker Gefallen an der ehrenamtlichen Tätigkeit.
Anlässlich seiner Auszeichnung mit dem Ehrenzeichen des Landesfeuerwehrverbandes durch Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff erzählte Heinrich Ficker unserer Redaktion von seiner wechselvollen Feuerwehrlaufbahn.
Als er in die Feuerwehr eintrat, war die Ausstattung und Unterbringung mehr als bescheiden, hob der 68-jährige Land- und Forstwirt hervor. Man verfügte lediglich über einen alten VW-Bulli, in dem nur wenige Einsatzkräfte und Ausrüstungsgegenstände mitgenommen werden konnten. Besser wurde es erst mit der Beschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges 1975.
Repro: Lambert Brand/Chronik Feuerwehr
Der VW-Bulli entsprach nicht mehr den Anforderungen und konnte erst 1975 ersetzt werden.
Feuerwehr ab 1993 im Anbau an Lüns Hus
Auch das Nomadenleben der von Wilhelm Tholen geleiteten Feuerwehr hatte zunächst ein vorläufiges Ende. „Wir waren nach vielen Wechseln in der alten Molkerei in der Nähe der Kirche unterbracht“, erzählte Ficker. Der Zustand des Gebäudes war so schlecht, dass die Kreisschlauchpflegerei die unsachgemäße Unterbringung der Schläuche bemängelte, wie der Chronik zu entnehmen ist. Durch den Umzug in die umgebaute Viehwaage am Brink wurde es 1975 zwar besser, aber erst ab 1993 verfügte die Feuerwehr über eine gute Unterbringung in dem Anbau an Lüns Hus.
Auch die Ausstattung verbesserte sich bis hin zu zwei Löschfahrzeugen und einer guten Geräteausstattung, die der Wehr nun zur Verfügung stehen. Um seine Kenntnisse und Fähigkeiten zu verbessern, besuchte der Erste Hauptfeuerwehrmann auch einen Atemschutzgeräteträger- und einen Sprechfunklehrgang. „Es war eine gute Zeit, die Feuerwehrarbeit hat immer Spaß gemacht“, resümierte Ficker, der mit 63 Jahren in die Altersabteilung der Feuerwehr gewechselt ist.
Weitere Feuerwehrleute ausgezeichnet
Der Kreisfeuerwehrverband Aschendorf-Hümmling zeichnete auf dem Feuerwehrfest in Spahnharrenstätte auch Aron Will für sein langjährige Führungstätigkeit in der Feuerwehr Spahnharrenstätte aus. Vorstandsmitglied und Gemeindebrandmeister Heinz Lückenjans heftete ihm die silberne Ehrennadel an den Dienstanzug. Das Engagement der Feuerwehrleute Hermann Gäken und Harald Will aus der Einsatzabteilung wurde indes mit dem Niedersächsischen Feuerwehrehrenzeichen in Gold honoriert.
Foto2-4:
Heinrich Ficker von der Feuerwehr Spahnharrenstätte wurde mit dem Feuerwehrehrenzeichen für „50 Jahre Feuerwehr“ geehrt. Unser Foto zeigt ihn zusammen mit den weiteren Jubilaren und Geehrten Hermann Gäken (40) (3.v.l.), Harald Will (40) (6.v.l.) und Arno Will (rechts) mit ihren Partnerinnen sowie die Gratulanten von Feuerwehr und Kommune.
Samtgemeindebürgermeister Klaß dankt Feuerwehrleuten
„Wir leben Feuerwehr“ und sind gut aufgestellt, sagte Ortsbrandmeister Dieter Steenken zu Beginn des Festes. Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß betonte, dass er durch die Polizeiarbeit eine enge Beziehung zu den Feuerwehren habe und sagte die weitere Unterstützung zu. Gemeindebrandmeister Lückenjans zeigte sich optimistisch, dass die zweifach geimpften Feuerwehrleute bald die Booster-Impfung erhalten könnten.
Ihre Beförderungsurkunde entgegennehmen konnten Markus Backmann (zum Hauptfeuerwehrmann), Günter Goldenstein (Oberfeuerwehrmann), Markus Jansen (Hauptfeuerwehrmann) und Mathias Meyer (Oberfeuerwehrmann).